Blended Learning – Die neue Dimension des Lernens

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Der Kom-Com Blog

Was ist Blended Learning? Warum ist es in der heutigen Arbeitswelt oft die beste Methode des Trainings?  Wie und wann wird es eingesetzt?
In diesem Beitrag erklären wir es.

Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.
 

Konfuzius 

 

Wissen ist wertvoll, aber Können ist wertvoller

Kompetenzentwicklung durch Trainings und Coachings: Mehr als nur Wissensvermittlung

Um begeisterte Teilnehmende zu haben, sollte das Lernen völlig neu gedacht werden!

Damit Trainer und Coaches sich auf das Wesentliche konzentrieren können, nämlich um die Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden und nicht um die reine Wissensvermittlung, gibt es neue und sehr erfolgreiche Ansätze.

Auch Gaming und Erlebnisse sollten heute im Vordergrund stehen. Dafür haben wir Planbrettspiele und Simulationen für fast alle Themen.

 

Wissen vs Kompetenz

Das Tempo erhöht sich!

Die Welt verändert sich, in hohem Tempo teilweise. Die Arbeitswelt ist dabei wohl den dynamischsten Prozessen unterworfen. Wir haben bisher 4 industrielle Revolutionen erlebt. Beginnt nun gerade die fünfte? Die zeitliche Einordnung:

Industrie 1.0
Etwa 1785
—>
Einsatz von Maschinen
Industrie 2.0
1870
–> (+ 85 Jahre)
Fließband, Elektrizität
Industrie 3.0
1969
–> (+ 99 Jahre)
Einsatz von Computern
Industrie 4.0
2010
–> (+ 41 Jahre)
Digitalisierung/Internet
Industrie 5.0
Etwa 2020
–> (+ 10 Jahre)
Künstliche Intelligenz

Was sofort auffällt: die Phasen werden immer kürzer!

Sie fragen sich, was das mit dem Thema ‘Kompetenzentwicklung’ zu tun hat? Nun, das ist die Realität, in der wir heute bestehen müssen. Hat es während der Phase der Industrie 1.0 gereicht, den Umgang mit einer Maschine zu erlernen – der Webstuhl als klassisches Beispiel – und dieses Wissen mindestens 85 Jahre aktuell blieb, ist die Halbwertszeit reinen Wissens heute wesentlich kürzer.   

Zudem, Faktenwissen schafft kein Können! 

Wissen versus Kompetenz


Die Fähigkeit, Wissen anzuwenden und praktische Fertigkeiten zu entwickeln, wird also immer wichtiger. In diesem ausführlichen Blogbeitrag werden wir den Unterschied zwischen Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung ergründen und verschiedene innovative Ansätze zur Förderung von Kompetenzen beleuchten, darunter KI-unterstützte virtuelle Assistenten, Learning Management Systeme, Gamification, erlebnisorientierte Ansätze, Simulationen und Planspiele.


Der Unterschied zwischen Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung


Wissensvermittlung bezieht sich auf den Prozess, Informationen und Fakten an Personen weiterzugeben. Es ist der erste Schritt in Richtung Kompetenzentwicklung, jedoch bei Weitem nicht ausreichend. Kompetenzentwicklung geht darüber hinaus. Sie konzentriert sich auf die Anwendung von Wissen in realen Situationen und die Entwicklung von Fähigkeiten, um Aufgaben effektiv zu bewältigen. Stellen Sie sich vor, Sie lernen alles über das Radfahren aus einem Buch. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Sie in der Lage sind, ohne Probleme auf einem Fahrrad zu fahren. Kompetenzentwicklung geht einen Schritt weiter und schließt die praktische Umsetzung des Wissens mit ein.


Innovative Ansätze zur Kompetenzentwicklung


Lassen Sie uns nun die verschiedenen innovativen Ansätze zur Kompetenzentwicklung näher betrachten und verstehen, wie sie den Übergang vom bloßen Wissen zur praktischen Anwendung fördern können.


1. KI-unterstützte virtuelle Assistenten


Die künstliche Intelligenz (KI) hat die Möglichkeit, personalisierte Lernunterstützung auf ein neues Niveau zu heben. KI-unterstützte virtuelle Assistenten analysieren nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten der Lernenden, sondern erstellen auch maßgeschneiderte Lernpläne. Diese Pläne berücksichtigen den individuellen Fortschritt, die Stärken und Schwächen und die beruflichen Ziele der Lernenden. Durch regelmäßige Interaktion können sie sofortiges Feedback geben und die Lernenden bei der Anwendung ihres Wissens in realen Situationen unterstützen.

Ein Beispiel hierfür ist ein virtueller Sprachassistent, der Sprachkenntnisse verbessern soll. Er kann Konversationen simulieren, Korrekturen vornehmen und Lernenden helfen, fließendere Gespräche zu führen. Diese Art von KI-unterstütztem Coaching ermöglicht es den Lernenden, das Gelernte in der Praxis anzuwenden, anstatt nur passiv Informationen aufzunehmen.


2. Learning Management Systeme (LMS)


Learning Management Systeme sind in vielen Organisationen und Bildungseinrichtungen weit verbreitet. Sie dienen dazu, Schulungsmaterialien zu organisieren, zu verwalten und bereitzustellen. Moderne LMS sind jedoch mehr als nur ein Speicherort für Kursunterlagen. Sie bieten interaktive Lernmöglichkeiten, Lernfortschrittsverfolgung und die Möglichkeit zur Integration sozialer Elemente.

Durch die Interaktivität können Lernende aktiv an Diskussionen teilnehmen, gemeinsam an Projekten arbeiten und Wissen austauschen. Die Lernfortschrittsverfolgung ermöglicht es Ausbildern und Lernenden, den Fortschritt genau zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen am Lehrplan vorzunehmen. So wird sichergestellt, dass die Lernenden nicht nur Wissen aufnehmen, sondern es auch anwenden können.


3. Gamification


Gamification ist eine beliebte Methode zur Förderung von Kompetenzentwicklung. Bei dieser Methode werden spielerische Elemente in den Lernprozess integriert, um die Motivation der Lernenden zu steigern und ihr Engagement zu fördern. Dies geschieht durch die Einführung von Wettbewerben, Belohnungen, Punktesystemen und Herausforderungen.

Ein häufiges Beispiel ist die Verwendung von Punkten oder Abzeichen für den Abschluss von Lernmodulen oder das Erreichen bestimmter Meilensteine. Diese Belohnungen können Lernende dazu ermutigen, ihr Bestes zu geben und ihr Wissen in praktischen Szenarien anzuwenden. Gamification kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden, von Online-Quizspielen bis hin zu komplexen Rollenspielen.


4. Erlebnisorientierte Ansätze


Erlebnisorientierte Ansätze konzentrieren sich auf das Lernen durch praktische Erfahrungen und Simulationen. Sie bieten den Lernenden die Möglichkeit, in einer sicheren Umgebung praktische Fertigkeiten zu entwickeln und ihr Wissen anzuwenden. Diese Ansätze sind besonders effektiv in Berufen, in denen praktische Erfahrung von entscheidender Bedeutung ist, wie beispielsweise in der Medizin oder im Flugwesen.


5. Simulationen


Simulationen sind nachgebildete Situationen oder Szenarien, in denen Lernende ihre Fähigkeiten in einer kontrollierten Umgebung testen können. Ein Beispiel ist die Verwendung von Flugsimulatoren für Piloten. Diese Simulationen ermöglichen es angehenden Piloten, verschiedene Flugsituationen zu üben, ohne reale Risiken einzugehen. Dadurch können sie ihre Fähigkeiten schärfen und auf reale Flugbedingungen vorbereitet sein.

In der Medizin werden Simulationen ebenfalls häufig eingesetzt. Angehende Ärzte können in Simulationen komplexe chirurgische Eingriffe üben, bevor sie an Patienten arbeiten. Dadurch können sie ihr Können entwickeln, ohne die Sicherheit der Patienten zu gefährden.


6. Planspiele


Planspiele sind eine weitere erlebnisorientierte Methode zur Kompetenzentwicklung. Bei Planspielen übernehmen die Lernenden Rollen in simulierten Szenarien und treffen Entscheidungen, die Auswirkungen auf den Verlauf des Spiels haben. Diese Entscheidungen können finanzielle, strategische oder ethische Aspekte betreffen, abhängig von den Zielen des Planspiels.
 
Ein Beispiel für ein Planspiel ist ein Unternehmensplanspiel, bei dem die Teilnehmer die Rolle von Unternehmensleitern übernehmen und Entscheidungen in Bezug auf Produktion, Marketing, Finanzen und Personal treffen müssen. Diese Erfahrung ermöglicht es den Lernenden, praktische Führungsfähigkeiten zu entwickeln und die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf das Unternehmen zu verstehen.

Maßgeschneidertes Planspiel

Wir von Kom-Com entwickeln gerne ein Planspiel zu Ihrer konkreten Situation und moderieren und helfen im Spiel (wir nennen es übrigens lieber Unternehmenssimulation).


Die Bedeutung von Kompetenzentwicklung


Die Notwendigkeit der Kompetenzentwicklung kann nicht genug betont werden, insbesondere in einer Zeit, in der die Anforderungen an Arbeitskräfte ständig steigen. Wissen allein reicht nicht aus, um den Anforderungen des modernen Arbeitslebens gerecht zu werden. Die Anwendung dieses Wissens in realen Situationen und die Entwicklung praktischer Fähigkeiten sind entscheidend.

Die vorgestellten innovativen Ansätze zur Kompetenzentwicklung, wie KI-unterstützte virtuelle Assistenten, Learning Management Systeme, Gamification, erlebnisorientierte Ansätze, Simulationen und Planspiele, bieten vielfältige Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die diese Ansätze nutzen, werden besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet sein und in der Lage sein, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen.


Fazit


Die Welt verändert sich schnell, und die Anforderungen an Arbeitskräfte steigen ständig. Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht aus, nur Wissen zu sammeln. Die Entwicklung von Kompetenzen, die Anwendung von Wissen in realen Situationen und die Entwicklung praktischer Fähigkeiten sind von entscheidender Bedeutung. Die vorgestellten innovativen Ansätze zur Kompetenzentwicklung bieten wirksame Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Einzelpersonen sollten diese Ansätze nutzen, um sich in der sich wandelnden Arbeitswelt zu behaupten und erfolgreich zu sein.


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